Die nicht geostete Kirche ist in neuromanischen Formen nach den Plänen des königlichen Baubeamten Stirner aus Kemnath erbaut worden. In das hohe, rechteckige Kirchenschiff mit flachem Satteldach fällt durch die großen halbrunden Fenster viel Licht. Unter der einfachen Empore an der Ostwand der Kirche, getragen von zwei gusseisernen Säulen mit korinthischen Kapitellen, betritt man den relativ hohen Saalbau, der von einer flachen Kassettendecke abgeschlossen wird.
Ein quadratischer Chor mit eingezogenem Kreuzgewölbe schließt an das Schiff leicht erhöht an. An den Chor sind links Turm und Sakristei angebaut. Der quadratische Turm wird von einem abgesetzten Pyramidenhelm mit abgeschrägten Kanten bekrönt. Vom Chor betritt man die zweigeschossige Sakristei, deren oberer Raum sich mit zwei Rundbogenfenstern nach dem Chor öffnet. Im Chor befindet sich oben ein Rundfenster, das die Heiligste Dreifaltigkeit darstellt, eine Nürnberger Glasarbeit von 1882.